Chronik des BZI
Von der Handwerkerschule ...
... zum Bildungszentrum Interlaken bzi
Weitsichtige Handwerksmeister gründeten im letzten Jahrhundert landauf-landab sogenannte Zeichenschulen. In Brienz entstand eine solche 1862 als Abendschule für Schnitzler. Auch in Interlaken fanden sich Hinweise, dass eine solche Weiterbildungsinstitution ins Leben gerufen wurde. Leider scheiterte diese Ausbildungsstätte nach einigen Jahren, obschon 1884 ein Bundesbeschluss besagte, dass Anstalten der gewerblichen- und industriellen Berufsbildung finanziell unterstützt werden sollten. 1890 erliess der Schweiz. Handwerkerverein einen Aufruf an seine Mitglieder, die Lehrlinge an den von ihm organisierten Lehrabschlussprüfungen teilnehmen zu lassen. Bedingung war jedoch, dass diese Lehrlinge Handwerkerschulen besucht hatten. Im gleichen Jahr wurde im Kanton Bern ein Gesetz zur Errichtung kantonaler Gewerbeschulen mit 32 334 Ja zu 12 666 Nein angenommen. In der Wahlempfehlung an die Bevölkerung wurde festgehalten, dass diese geplante Einrichtung zur Hebung von Handwerk und Gewerbe durch praktisch-theoretische Berufsbildung beitragen werde. Diese zwei Ereignisse waren wohl der Auslöser, dass Handwerksmeister auf dem Bödeli nochmals Anstrengungen unternahmen, um nach den Vorbildern von Thun, Biel, Burgdorf uam. auch in Interlaken eine Handwerkerschule zu errichten. Bereits 1891 wurden im Frühjahr die ersten Schüler an der neu gegründeten Handwerkerschule in Interlaken unterrichtet. Von einer kleinen Handwerkerschule bis hin zu einer Schule, mit 4 Schulstandorten, 20 Berufen, 2 152 Lernenden, 225 Mitarbeitenden - ein langer und abwechslungsreicher Weg. Doch lesen Sie nun selber und tauchen in unserer Geschichte ein.
2021
- Zwei langjährige Hausdienstleiter gehen in die wohlverdiente Pension
- Die KV-Klasse aus Meiringen engagiert sich politisch und gibt Projekte auf engage.ch ein
- Im Juni fegt ein Sturm einen Teil des Daches vom Schulhaus in Unterseen weg und zerstört zwei Autos. Gut hat es nur materiellen Schaden gegeben, der sofort behoben worden ist
- Aufgrund der Pandemie wurde der SchiLf-Tag im Frühling digital durchgeführt
- Grosse Reformen prägen den Schulalltag der Detailhandels- und KV-Berufe
- Das Projekt Berufsfachschulen 2020 schlägt hohe Wellen und die Technikberufe stehen vor einem Wandel
- Das soziale Hilfsprojekt in Rumänien konnte mit einem freiwilligen 15-köpfigen Team aus Schreinerlernenden und Begleitpersonen erfolgreich durchgeführt werden
- Die Weiterbildung darf 6 Lehrgangsabschlüsse feiern und 63 Diplome übergeben
Ein ganzes halbes Leben im bzi
Alles begann mit einem Inserat im Anzeiger des Amtes Interlaken vom 24.2.1995. Der Gemeindeverband Berufsschulzentrum Oberland Ost sucht einen Schulhausabwart auf Sommer 1996 für die neue Schulanlage. Am 30. August 2022, 25 Jahre später, darf Fritz Tschanz nach einer langjährigen und liebgewonnenen Tätigkeit am bzi in den wohlverdienten Ruhestand treten. Er nimmt Abschied mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Jetzt hat er Zeit für seinen Enkelsohn Nino und die Umbauprojekte seiner Söhne. Langweilig wird es ihm bestimmt nicht.
Schule – einmal anders
Kommunikation gehört zum Lehrplan ABU – Schreiben ebenso!
Was liegt näher, als mit vier ausgewiesenen Profis der Kommunikation beides zu tun! Dachte sich Christoph Buri, ABU-Lehrperson am bzi, und hat Kathrin Hönegger, Manuel Liniger, Reeto von Gunten und Luc Oggier eingeladen einen Workshop mit total 59 Lernenden des bzi und 20 Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Interlaken zu leiten. Entstanden ist ein Tag voller Kreativität und Zugängen zu ungeahntem Potenzial, der den Unterricht für alle Lernenden bereicherte. Am Abend fand der spannende Nachmittag seinen krönenden Abschluss mit der Show in der Aula vor 174 Personen.
KV-Lernende stellen ein politisches Projekt auf die Beine
Sabrina Wagner aus Brienzwiler und Selina Thomet aus Meiringen, Lernende Kauffrauen EFZ im E-Profil im 3. Lehrjahr, haben ein politisches Projekt auf die Beine gestellt. Dieses fand im Rahmen der Kampagne «engage – Verändere die Schweiz» statt. Die Idee «Finanzielle Unterstützung für Frauenarztbesuche» wurde von der FDP-Ständerätin Frau Johanna Gapany ausgewählt und als Postulat an einer Herbstsession traktandiert. Das Projekt wurde wohlwollend aufgenommen, kann aber wegen der unklaren Finanzierung der Krankenkassen momentan nicht weiterverfolgt werden.
Corona & Co.
- Zusätzlich verbrauchtes Haushaltspapier 600 Stück = rund 1 Palett
- Knapp 500 Liter Flächen- und Händedesinfektionsmittel
- Gut 12'000 Masken für bzi Mitarbeitende
- 30 Liter Anstieg an Flüssigseifenverbrauch
- Overall ca. 10% mehr Reinigungsmittelverbrauch aufgrund erhöhter Reinigungsfrequenzen
- 3 Stunden pro Tag mehr Arbeitsaufwand für den Haus- und Reinigungsdienst (Hygienematerial-Auffüllung, Zusatzreinigungen z.B. Handläufe, Türgriffe, Liftknöpfe, etc.) Dies ergibt knapp 450 Stunden pro Jahr, was einem 30%-Arbeitspensum entspricht
- Zusätzlich anfallender Abfall COVID-bedingt schlagen mit ca. 350 kg zu Buche.
- Massenspeicheltestreihen vom Kanton angeordnet an 52 Tagen durchgeführt mit 823 Testpools (pro Pool werden max. 10 Individualtests zugeordnet)
- Freiwilliges Impfangebot vom Kanton an 8 Tagen mit 317 verabreichten Impfdosen
2020
- Der Hasliberg rief zu den 5. Schneesporttagen und 573 Lernende im 1. Lehrjahr folgten dem sportlichen Ruf
- KV-Klasse aus Meiringen verlegt das Schulzimmer in die Zeitungsredaktion des Frutigländers und probiert sich in Journalismus «YOUNEWS – Schweizer Jugendmedienwoche»
- 8 bzi Lernende oder ehemalige Lernende nehmen an den SwissSkills 2020 teil und erreichen grossartige Resultate
- Projekt Kunst und Medizin geht in die zweite Runde und ein Verkehrskreisel in Wilderswil bekommt spannende von FaGe-Lernenden gestaltete Skulpturen
- Anja Oswald, KV-Lernende im 3. Lehrjahr stellte einen Charity Event in Coronazeiten auf die Beine im Rahmen ihrer selbständigen Arbeit
- Die Weiterbildung darf 4 Lehrgangsabschlüsse feiern und 33 Diplome übergeben
Das vergangene 2020 oder wir hatten einen Plan
Wie jedes Jahr starteten wir im Januar mit unseren Schneesporttagen ins Schuljahr. Am Ende des ersten Semesters wurden dann die Zeugnisse verteilt. Danach geriet unsere Jahresplanung bereits aus den Fugen. Die sich immer stärker abzeichnende Covid-19-Krise hat unsere Kräfte gebündelt, und wir haben uns auf zwingend notwendige Aufgaben fokussiert. Wichtige Bestandteile unseres Schuljahres, wie Exkursionen, Elternabende, Informationsveranstaltungen, LernOrt-Kooperationen, Zusammenkünfte der SEK I und II, interne und externe Weiterbildungsveranstaltungen, QV-Feiern, Abschlussveranstaltungen mit Klassen und kulturelle Veranstaltungen, mussten alle abgesagt oder verschoben werden.
Die digitale Transformation im Fernunterricht wirkte als Beschleuniger für die Schul-, Unterrichts- und Teamentwicklung. Wir haben zusammen gelernt und uns unterstützt. Lernende wie auch Lehrpersonen und Mitarbeitende haben Ausserordentliches geleistet. Es wurde konzentriert mit Herzblut gearbeitet, gelehrt und gelernt. Wir haben versucht, das Beste aus der Situation herauszuholen.
Kunst und Medizin
Zwei Klassen Fachfrau und Fachmann Gesundheit (FaGe) hatten die Möglichkeit, nicht nur die eigenen Ausdrucks-, sondern auch die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten zu erweitern. Unter der Leitung des Gegenwartskünstlers Frantiček Klossner haben 40 Lernende an der Gestaltung des neuen Nationalstrassenkreisels in Wilderswil mitgewirkt. Ausgangspunkt für die Entwicklung der Bildelemente war für die jungen angehenden Fachkräfte die Anatomie des menschlichen Körpers. Aus detaillierten wissenschaftlich-medizinischen Darstellungen wurden abstrakte Ornamente und Schattenrisse entwickelt, die auch auf die im Berner Oberland stark verwurzelte Volkskunst des Scherenschnitts verweisen. So entstanden vier grosse, aber dennoch filigrane Eisenplastiken, welche für den mobilen und bewegten Betrachter konzipiert wurden
SwissSkills 2020 – einmal anders
Anstelle der ursprünglich in Bern geplanten Schweizer Berufsmeisterschaften messen sich die jungen Talente in diesem Jahr dezentral, in der ganzen Schweiz verteilt. Das bzi hat eine lange Tradition, sich als Partner von Lernenden und Lehrbetrieben an den Skills zu engagieren. Wir sind stolz, dass wir sehr erfolgreiche junge angehende oder bereits ausgebildete Fachkräfte in unseren Reihen haben:
- Priscilla Maytner, Burgistein, Rang 3 im Restaurantservice als Restaurantfachfrau EFZ
- Luca Meyer, Homberg b. Thun, Rang 2 bei den Automatikern EFZ
- Loris Schmied, Toffen, Rang 2 bei den Automatikern EFZ
- Luca Heger, Wattenwil, Rang 3 bei den Automatikern EFZ
- Nathan Schmid, Adelboden, Rang 1 bei den Zimmermännern EFZ
- Adrian Reusser, Teuffenthal b. Thun, Rang 11 bei den Zimmerleuten EFZ
- Arno Jungen, Schönried, Rang 5 bei den Elektroinstallateuren EFZ
- Michael Schranz, Adelboden, nimmt an den EuroSkills der Elektroinstallateure EFZ teil
2019
- Zum vierten Mal fanden die Schneesporttage am Hasliberg statt mit rund 600 Lernenden
- Unsere Lernende Köchin, Emma Blöchlinger, gewinnt mit ihrem Team die Swiss SVG Trophy
- Ausstellung Freizeitmodelle der Schreiner Lernenden bei Garage Wenger in Matten
- Die Weiterbildung darf 5 Lehrgangsabschlüsse feiern und 44 Diplome übergeben
- An den QV Feiern der 20 Berufe werden 594 Lernenden ihre Fähigkeitszeugnisse oder Atteste übergeben
- Erneute Teilnahme als 4-er Team (Lehrpersonen und Schulleitung) am Inferno Triathlon
- Die Maurer Lernenden zeigen ihre VA-Arbeiten dem Publikum
- Mehrtägiges Trainingslager des Schweizer Nationalteams im Faustball im bzi
- Erste Klausur der Wirtschaftsberufe der beiden Schulen WST und bzi
- Wahlpodium mit mehr als 300 Teilnehmer als Teil des ABU Unterrichts
- Das erste Austauschprogramm mit KV-Lernenden findet in England statt.
- Die erste Impulsveranstaltung SEK I/II aller Schulen auf dem Platz findet in der Aula statt
- 4. Platz am Schwarzsee Schwinget für Fabian Staudenmann, Lernende Automatiker
- Wir nehmen Abschied von unserem ehemaligen Vize-Rektor, Andres Grossniklaus (verst. 2019)
MOVEbzi goes to the UK
Im Schuljahr 2019/20 konnten erstmals vier Lernende aus der Berufsgruppe Kaufleute ein dreiwöchiges Betriebspraktikum in England absolvieren. Während den drei Praktikumswochen besuchten die vier Englandreisenden jeweils halbtags eine Sprachschule und arbeiteten halbtags in einem kaufmännischen Betrieb. Die vielen nachhaltigen Erfahrungen und interessanten Begegnungen wurden im bziBlog von den vier angehenden Kaufleuten kommentiert und illustriert. Die durchwegs positiven Rückmeldungen haben dazu geführt, dass das Projekt im nächsten Schuljahr auf den Detailhandel ausgeweitet werden konnte.
Dream Big – Inferno Triathlon
Nach einer erfolgreichen Premiere im 2018 stellten sich wiederum 4 bziMitarbeitende (André Longaron, Ernst Meier, Manuela Steuri, Nik Zeindler, Support Fleur Steiner) der Herausforderung Inferno-Triathlon. Es galt als TEasm zu bestehen als um eiums Preisgeld kämpfen würden. Dank der tollen gegenseitigen Unterstützung erreichte das bzi Team glücklich und zufrieden nach 9:55.14,2 das Ziel in Mürren. Rang 61. Wer es noch nie erlebt hat, sollte es einmal ausprobieren, frei nach dem Team Motto: «Dream Big!»
Wahlpodium 2019
Für gut 300 Lernende des bzi und des Gymnasiums Interlaken begannen die Ständeratswahlen bereits mit der Vorbereitung auf das Wahlpodium vom 3. September. An diesem Tag versammelten sich die sieben Kandidatinnen und Kandidaten der grossen Parteien in der Aula des Gymnasiums und stellten sich den Fragen des Moderators und Publikums. Die Anwesenden konnten in einem fiktiven Online Voting abstimmen. Wie nahe dieses Resultat bei den tatsächlichen Resultaten des ersten und auch zweiten Wahlganges lag, war erstaunlich. Nachhaltiges Interesse vieler Lernender an den Wahlen konnte mit diesem Anlass geweckt werden. Die Bereitschaft der Lernenden, sich auf politische Fragen einzulassen, wurde durch diesen Anlass angeregt und gefördert. Der Prozess der Meinungsbildung wurde exemplarisch durchgespielt. Die Anwesenheit der aus den Medien bekannten Politikerinnen und Politiker zeigte unseren Lernenden auf, dass für die Kandidatinnen und Kandidaten jede Stimme zählt! Grundlagen schaffen für Entscheidungen, Verständnis wecken für andere Meinungen, eigene Ansichten hinterfragen und schärfen, Demokratie und Mitbestimmung ganz konkret!
2018
- Urs Burri geht in Pension. Nach 40 Jahren im bernischen Schuldienst, 20 davon als Rektor im bzi darf er nun seinen Ruhestand geniessen.
- Ab 1.8.2018 wurde Ernst Meier in das Amt des Rektors gewählt.
- Zum dritten Mal fanden die Schneesporttage am Hasliberg statt mit rund 650 Lernenden
- E-Mobilität hält am bzi Einzug. Fünf Solartankstellen werden den Besuchern und Mitarbeitenden zur Verfügung gestellt.
- Massive Zunahme der Integroklassen (intensive Sprachförderungskurse für Migrantinnen und Migranten) Aus 10 verschiedenen Nationen kommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
- Die Weiterbildung darf 3 Lehrgangsabschlüsse feiern und 34 Diplome übergeben
- An den QV Feiern der 20 Berufe werden 610 Lernenden ihre Fähigkeitszeugnisse oder Atteste übergeben
- Vier bzi’ler (Lehrpersonen und Schulleitung) nehmen als Team am Inferno Triathlon teil.
- Teilnahme als Sonderschaupartner an der 50. IGA Gewerbeausstellung
- 24 Bernerinnen und Berner gewinnen eine Goldmedaille an den SwissSkills in Bern. Michael Schranz (ELI) und Josia Langhart (AU), beides bzi Lernende, holen sich den Sieg und somit die Qualifikation für die WorldSkills.
- Vernissage «Gesundheit & Kunst» findet im Kunsthaus Interlaken und im Münsingen statt
- Die mensa führt neu den Big Easy Iced Tea von Philipp Fankhauser im Sortiment
- 12 Lernende nehmen am zweiten MOVEbzi Austauschprojekt mit Deutschland teil
- Guinness-Weltrekordversuch der Zimmerleute auf dem Jungfraujoch
bzi Gschichte – Anekdoten aus vergangener Zeit
Schulen sind äusserst lebendige Institutionen. Menschen bilden die Hauptdarsteller, als Lernende, als Lehrende oder auch als Leitende. Wo Menschen handeln, entstehen Geschichten. Fröhliches vermischt sich mit Traurigem, Lustiges mit Ernstem. So auch am bzi. Mit unseren 25 «bzi Gschichtä» wandelt der Leser auf den Spuren des bzi aus 127 Jahren. Die Sammlung kann jederzeit bei uns kostenlos bestellt werden.
Sonderschaupartner IGA 2018
Die Interlakner Gewerbeausstellung feierte dieses Jahr das 50-Jahre-Jubiläum. Wir als Sonderschaupartner durften die Organisatoren dabei mit unserer Berufsschau «Faszination Berufswelt im Berner Oberland» tatkräftig unterstützen. Rund 11‘000 IGA-Besucher tauchten ein in die Welt unserer 20 Lehrberufe. Die Hauptrollen dabei waren klar verteilt – als Berufsbotschafter zeigten die bzi-Lernenden, was es alles in ihren Berufen an Wissen und Können gibt. Sie begeisterten mit viel Herzblut und Berufsstolz die zahlreichen Gäste und wurden vom IGA-Präsidenten, Daniel Künzler, als «Wahnsinnsmagnet und Publikumsliebling» bezeichnet. Kein Wunder, hielt doch die Vielfalt spannender Einblicke und Aktivitäten für alle etwas bereit. Zusammen mit unseren Partnern (BIZ, Junior Chamber International Interlaken JCI und EKI) unterstützten wir die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe (7.- 9. Klasse) beim Berufsfindungsprozess. An unserem Berufs- und Lehrstellennachmittag zeigten wir auf, welche Möglichkeiten es gibt, Lehrstellen zu finden, detaillierte Berufsinformationen abzuholen und einzutauchen in die faszinierende Berufswelt im Berner Oberland.
Kunst & Medizin
Beim Innovations-Wettbewerb tête-à-tête der Kulturförderung des Kantons Bern wurden unter vielen spannenden Projekten sieben Gewinner gekürt, eines davon ist das Projekt «Kunst und Medizin» von Lernenden, die sich in Ausbildung zur Fachfrau oder Fachmann Gesundheit (FAGE) am bzi befinden, unter der Leitung des Schweizer Künstlers Franticek Klossner und Urs Schürch (ABU-Lehrer am bzi). Der Mensch und sein Körper stehen im Zentrum ihrer Ausbildung. Die thematische Verknüpfung der Bereiche Kunst und Medizin, Kultur und Pflegeberufe, bietet vielschichtige Möglichkeiten der Wissensvermittlung und der Förderung der Kreativität innerhalb des Allgemeinbildenden- und des Fachunterrichts. Theorie und Praxis begegnen sich in neuer Form.
2017
- Ehrung der Medaillenträger WorldSkills 2017. Beat Schranz und Fabien Gyger als ehemalige bzi Lernende informieren und erzählen über ihr Abenteuer in Abu Dhabi
- Die Bewohner und Betreuer der Stiftung Sunneschyn Meiringen schmücken das Schulhaus weihnachtlich mit ihrer selber gemachten Dekoration
-
Unser Sportlehrer Sämi Hürzeler ist rund um den Globus schnell unterwegs im Triathlon und erzielt Bestresultate (6. Rang Ironman Lanzarote, 8. Rang Ironman 70.3 Rapperswil, 4. Rang Ironman Zürich, 1. Rang Inferno Triathlon und 6. Rang Ironman Cozumel)
- Sieben Teams kämpfen um den ersten Platz an der bzi Unihockeynight 2017
- Alina Meyer gewinnt die Silbermedaille an den Servicemeisterschaften 2017
- Weltrekordversuch der Schweizer Armee bei uns auf der 400m Tartanbahn
- Wir begrüssen die Chaîne des Rôtisseurs mit ihrem Kochwettbewerb wieder im bzi
- La cuisine des jeunes sind mit dem Kochfinal unter dem Patronat der Branchenorganisation Schweizer Fleisch in Zusammenarbeit mit Jeunes Restaurateurs wieder Gäste im bzi
- Wir führen neu einen eigenen bziBlog, wo wir Projekte und Anlässe kommunikativ begleiten
- Pascal Reusser unser Lernende Elektroinstallateur reihte sich an den Mountainbike Weltmeisterschaften Donwhill in der Elite ein mit Platz 19.
- bzi Schulkonferenz mit erster Youtouberin in der Schweiz, Tama Vakeesan
- Die Weiterbildung darf 5 Lehrgangsabschlüsse feiern und 51 Diplome übergeben
- An den QV Feiern werden 569 Lernenden ihre Fähigkeitszeugnisse oder Atteste übergebe
- Es gibt neu einen Imagefilm vom bzi
- bzi Lernende und Lehrpersonen nehmen wiederum gemeinsam am GP von Bern teil
- Lars Rösti, unser Lernende Schreiner, wird Schweizermeister U21 in der Abfahrt
- Julie Hohl und Romeo Staub, zwei Lernende Koch, erzielten Topresultate an der Gusto17 mit Rang 3. und 4.
Austauschprojekt erasmus+
Zusammen mit dem Schreiner Meisterverband Berner Oberland lancierten wir als Pilotprojekt für die ganze Schweiz, den ersten 3-wöchigen Austausch mit 6 Schreinerlernenden aus Deutschland im September und Oktober 2017. Unterstützt wurden wir dabei von unserer Partner Schule Jobelmann in Stade, die schon viel Erfahrung mit solchen Projekten hat, wie auch von 6 Schreinerbetrieben im Berner Oberland. Ein weiterer wichtiger Partner ist movetia, die nationale Schweizer Agentur, die solche Austausche und die Mobilität in der Berufsbildung ermöglicht. Ein innovatives Projekt mit Zukunftspotenzial.
Schneesportwoche
Bereits zum zweiten Mal bewegten sich rund 648 Lernende im ersten Lehrjahr auf der Piste und nicht im Schulzimmer. Vom 23. – 26. Januar 2017 durfte das Schneesportgebiet Hasliberg erneut das bzi willkommen heissen. Der Schneesporttag ist fixer Bestandteil des Sportunterrichts mit dem Ziel, sich innerhalb der Klasse besser kennen zu lernen, den Klassengeist zu fördern und Neues zu erlernen.
Hilfsprojekt Rumänien
Zum wiederholten Male unterstützen unsere Schreiner im 4. Lehrjahr Menschen in Rumänien. Das diesjährige Hilfsprojekt fand vom 29. September bis 8. Oktober 2017 statt. Entstanden ist die ganze Idee und jetzt auch die Ausführung durch einen Fachlehrer, der seit mehr als 30 Jahren den Kontakt pflegt zu diesem Land. Rumänien gehört zur EU und ist eines der ärmsten Länder dieses Staatenbundes. Verschiedene Lernende haben sich bereit erklärt, an diesem Projekt mitzuarbeiten und ihr Geld und ihre Freizeit (Herbstferien) für eine notleidende Bevölkerung im Dorf Gârbova in Siebenbürgen einzusetzen. In diesem Dorf wird eine Armenküche betrieben und so entsteht ein direkter Kontakt mit der Bevölkerung. Ein wertvolles Projekt wo jeder Beteiligte nicht nur handwerklich viel lernt, sondern auch menschlich.
WorldSkills Abu Dhabi
Die Zeitung spricht von Goldrausch und totalem Triumph an den WorldSkills 2017 in Abu Dhabi. Insgesamt 20 Medaillen verdienten sich die jungen Schweizer Berufsleute mit ihren sensationellen Leistungen. Zwei davon ehemalige bzi Lernende! Wir gratulieren Beat Schranz aus Adelboden zum Weltmeistertitel bei den Elektroinstallateuren und Fabien Gyger aus Spiez zum Weltmeistertitel bei den Automatikern. Wir im bzi freuen uns mit den zwei Männern über diesen grossen Erfolg und sie dürfen zurecht stolz sein!
Neues Angebot in der Weiterbildung - Intensiv Deutsch-Sprachkurs für Migranten
Für spät eingereiste junge und erwachsene fremdsprachige Migrantinnen und Migranten, die (noch) keinen Zugang zu den Regelstrukturen der Berufsbildung erhalten, wird ein intensiver Sprachkurs an Berufsfachschulen angeboten. Er bereitet die Teilnehmenden vor auf den Einstieg in eine berufliche Qualifizierung (z. B. Vorlehre, Brückenangebot, Berufliche Grundbildung, Fachkurs, Nachholbildung) oder den Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt. Dazu liegt der Fokus auf dem Erwerb von sprachlich-kommunikativen Kompetenzen in Bezug auf Beruf und Arbeit und der Abklärung der schulischen Ressourcen und Potenziale.Wir konnten im Januar 2017 mit einer Klasse mit 16 Teilnehmenden starten und ab August 2017 auf zwei Klassen mit insgesamt 28 Teilnehmenden erhöhen.
2016
Jubiläumsjahr 125 Jahre bzi
Das Jahr 2016 war ein Jubeljahr für uns! Wir blicken auf eine bewegte und erfolgreiche Geschichte zurück und hatten 125 gute Gründe zu feiern. Seit 1891 sind wir eine wichtige Ausbildungs- und Weiterbildungsstätte für das ganze Berner Oberland. So spannend wie unser 125-jähriges Bestehen ist, so abwechslungsreich waren unsere Anlässe während dem ganzen Jahr.
Weitere Ereignisse im Jubiläumsjahr 2016
- Die Chaîne des Rôtisseurs trugen ihren Kochfinale auch im 2016 im bzi aus
- La cuisine des jeunes: Kochfinal unter dem Patronat der Branchenorganisation Schweizer Fleisch in Zusammenarbeit mit Jeunes Restaurateurs.
- Das Automatikerteam des bzi belegte an den Industrial Skills (Schweizermeisterschaften) an der Prodex in Basel den 1. und 3. Rang.
2015
Zweiter Besuch einer Delegation amerikanischer Bildungswissenschaftler
Zweiter Besuch einer Delegation amerikanischer Bildungswissenschaftler und Politiker unter der Leitung von Prof. Dr. Ursula Renold, Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) am bzi. Diesmal begleiteten unsere Lernenden die dreissig köpfige Delegation durch den Berufs- und Schulalltag in den Bereichen Gastro, Gesundheit, Holz und Technik.
Einweihung Holzzentrum Frutigen
Am 7. August wurde aus dem Schulstandort der «Hölzigen» das Holzzentrum Frutigen. Alle Klassen der Schreiner, Schreinerpraktiker, Holzbearbeiter und Zimmerleute fanden ihr altes und zum Teil neues Zuhause im Widi in Frutigen. Theo Ninck, Vorsteher des Mittelschul- und Berufsbildungsamtes des Kantons Bern und der Gemeindepräsident Kurt Zimmermann enthüllten an der Feier den Schriftzug «Holzzentrum Frutigen», der nun zusammen mit dem Schulzentrum Widi von weitem erkennbar ist.
Chaîne des Rôtisseurs tragen ihren Kochfinale auch im 2015 im bzi aus
Im September kochen vier Finalisten beim Kochwettbewerb von Schweizer Fleisch um den Sieg. Eine Service- und Kochklasse unterstützte das OK und organisierte in Form von einem Projektauftrag das Apèro wie das Bankett nach der Siegerehrung.
2014
Das bzi führte erstmalig als Vorbereitung für die Swiss Skills die bziSkills durch
In Anlehnung an die Swiss- und World Skills fanden in Interlaken die bziSkills statt. Die eindrucksvolle Leistungsschau zeigte die Leistungsfähigkeit unserer jungen Lernenden und präsentierte den Besuchern die Vielfalt der Lehrberufe am bzi.
SwissSkills in Bern
Ehemalige Lernende des bzi erreichten tolle Erfolge an den SwissSkills in Bern.
Restauration: 2. Rang - Silbermedaille: Christel Martin / Küche: 3. Rang - Bronzemedaille: Noah Bichsel.
Kochwettbewerb
Die Chaîne des Rôtisseurs führte im Oktober ihren nationalen Kochwettbewerb in den Räumlichkeiten des bzi durch.
Erster Besuch einer Delegation amerikanischer Bildungswissenschaftler
Eine hochrangige Delegation amerikanischer Bildungswissenschaftler besuchte unter der Leitung von Prof. Dr. Ursula Renold, Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF), das bzi, um einen Einblick in das duale Bildungssystem zu erhalten. Unter Anleitung unserer Lernenden erlebten die Wissenschaftler den Alltag eines Lernenden in der Schweiz.
Das bzi verlor seine Abteilung Brückenangebote an die IDM Thun
Im Zuge der Reorganisation der Brückenangebote im Berner Oberland wurden die berufsvorbereiten-den Schuljahre neu der IDM Thun unterstellt. Mit dem Wegfall der Abteilung Brückenangebote verfügte das bzi neu über zwei Abteilungen: das Bau-Holz-Technik-Center und das Dienstleistungs-Center.
2013
Entwicklung Einbürgerungstest für den Kanton Bern
Das bzi entwickelte in Zusammenarbeit mit andern Berufsfachschulen den für den ganzen Kanton Bern gültigen Einbürgerungstest. Das Produkt wird im Eigenverlag vertrieben.
2012
BZI Studienreise nach Bulgarien
Holztage Frutigen
Im März wurden am Standort Frutigen die Holztage zum dritten Mal durchgeführt. Thema war die Bildungskette Holz. Erstmals waren aus diesem Grund auch die Forstwarte dabei, welche mit einer Ausscheidung für die Weltmeisterschaft in der Holzhauerei auf sich aufmerksam machten.
Interlakner Gewerbeausstellung IGA
Das BZI nimmt seit anfangs der 80er Jahre in regelmässigen Abständen an der Interlakner Gewerbeausstellung teil. In diesem Jahr steht die Sonderschau Faszination Technik der Berufe der Maschinen Elektro und Metallindustrie im Zentrum.
ZAGG
Die Restaurationslernenden erreichten an der ZAGG in Luzern beim Team Challenge-Wettbewerb Spitzenränge.
2011
Zirkus Knie
Zirkus macht Schule. Das bzi war im Rahmen einer schulhausinternen Lehrerfortbildung zu Gast beim Zirkus Knie.
Concours National des jeunes chefs rôtisseurs
Nach 2010 fand auch im 2011 der Concours National des jeunes chefs rôtisseurs im bzi statt.
2010
Talent & Passion
Im Oktober fand der Concours National des jeunes chefs rôtisseurs statt. Acht nationale Kochtalente kochten für den Einzug in den Weltfinal.
Maurerlernende erstellten Skulpturen für das eidg. Jodlerfest in Interlaken.
BZI wurde Kompetenzzentrum für Gastroberufe
Der Berufsschulstandort Thun für die Köche wurde aufgehoben. Der Kochverband absolvierte in der Schulküche den Probelauf für die praktische Prüfung zum/zur Gastronomiekoch/-köchin.
Entwicklung Sprachstandanalyse für den Kanton Bern
Das bzi entwickelte eine Sprachstandanalyse, welche ab 01.01.2011 zur Überprüfung des Sprachstandes bei einbürgerungswilligen Ausländerinnen und Ausländern im ganzen Kanton Bern eingesetzt wurde.
Schliessung des BVS-Standortes in Brienz
Aufgrund von sinkenden Schülerzahlen musste der BVS-Standort Brienz geschlossen werden. Die Schüler/-innen aus dem östlichen Oberland mussten ihr BVS-Jahr neu am Standort Interlaken absolvieren.
2009
Qualifikationsverfahren (QV) Gastro
Erstmals fanden am bzi für Koch- und Restaurationsfachleute gemeinsame Abschlussprüfungen statt. Das QV bildete so die Zusammenarbeit in der Praxis ab.
EVENTO
Umstellung unserer Schulsoftware auf die kantonale System EVENTO
Informatiklehrling
Anstellung des ersten Lehrlings in der Informatik.
Das bzi ging auf Studienreise ins Piemont
2008
Übernahme der Grundausbildung der Gesundheitsberufe von der Berufsschule für Pflege im Berner Oberland
Ab 1. August 2008 besuchten 11 Klassen Fachfrau/Fachmann Gesundheit den Unterricht am bzi. Sie wurden in ihrem angestammten Schulhaus beim Spital in Unterseen unterrichtet.
Holztage Frutigen
Die Impulstage Holz wurden am Standort Frutigen zusammen mit den Verbänden der Oberländer Schreiner und Zimmerleute zum zweiten Mal durchgeführt. Es war eine erfolgreiche Leistungsschau der Berufe im Holzhandwerk.
Renovation alte Säge Leissigen
Die Bereiche Holz- und Maschinenbau halfen mit, die Säge Leissigen wieder zum Leben zu erwecken. Es wurden das grosse Wasserrad und alte mechanische Teile der Säge neu gefertigt und montiert. Unsere Lernenden halfen in Fronarbeit mit und lernten alte Handwerkskunst aufs Neue schätzen und kennen.
Durchführung der zweiten Energietage
In Workshops zu Energie- und Umweltthemen vertieften sich Lernende aus allen Berufsgruppen des bzi und des Gymnasiums in aktuelle Themen: umweltfreundliche Technologien, Klimawandel und Nanotechnologie.
2007
Medaillensegen an der Berufs-WM in Japan
Von 10 Berner Medaillen an der Berufs-WM in Shizuoka in Japan, konnten sich bzi-Teilnehmer einen ganzen Medaillensatz sichern: Adrian Trachsel, Gold in Mechatronik, Adrian Wenger, Silber als Zimmermann und Beat Schläppi Bronze als Schreiner. Philippe Allenbach brachte als Supplement noch ein sehr gutes Diplom als Automechaniker aus Japan mit.
Kursangebot für einbürgerungswilligen Ausländerinnen und Ausländer
Das bzi entwickelte ein Kursangebot für einbürgerungswillige Ausländerinnen und Ausländer. Am bzi fanden erstmalig Einbürgerungskurse statt.
Zuwachs für die Gastroberufe
Der Beruf Hotelfachfrau/-mann wurde neu auch am bzi angeboten.
2006
BVS und Gymnasium bezogen nach einer kurzen Sanierungsphase das Schulhaus Mittengraben
Im Rahmen des Schulhaustausches zwischen Kanton Bern und Gemeinde Interlaken wurde das Berufsschulhaus der kaufmännischen Berufe und das Primarschulhaus Mittengraben abgetauscht. So konnte die Sekundarstufe II auf dem Campus bzi – Gymnasium zusammengefasst werden.
Durchführung der ersten Energietage
Das bzi beschäftigte sich gemeinsam mit dem Gymnasium Interlaken in Workshops mit den Herausforderungen des Klimawandels.
Training FC Liverpool
Training des FC Liverpool auf der Sportanlage des bzi.
2005
Fusion mit den WirtschaftsSchulen Interlaken-Oberhasli WSIO
2005 wurde die Fusion der Wirtschaftsschule Interlaken Oberhasli (WSIO) mit dem bzi vollzogen. Ab Start des neuen Schuljahres werden die Klassen in kaufmännischen Berufen und des Detailhandels bei uns unter dem gleichen Dach unterrichtet. Eine 97 jährige Geschichte findet seine Fortsetzung unter dem Dach des Bildungszentrums Interlaken. Der Standort Meringen bleibt trotz der Fusion als einziger Berufsbildungsort im Hasli erhalten.
Brückenangebote
Aus der Abteilung BVS entstand die Abteilung Brückenangebote, welche im Mittengrabenschulhaus untergebracht wurde.
Erwachsenenbildung am bzi
Die Abteilung Weiterbildung des bzi nahm ihren Betrieb auf. Als erste Früchte der fusionierten Schulen konnten folgende Ausbildungen angeboten werden: Technischer Kaufmann, Sachbearbeiter/-in Rechnungswesen sowie eine Handelsschule.
Holztage Frutigen
Zum ersten Mal fanden in Zusammenarbeit mit den beiden Oberländer Verbänden der Schreiner und Zimmerleute in Frutigen die Holztage statt. Nebst den Freizeitarbeiten der Zimmerleute und Schreiner konnte die Vielfalt der Holzkette bewundert werden.
Das Hochwasser vom 22./23. August traf auch das bzi
In der Nacht vom 22. zum 23. August wurde das bzi durch Überschwemmungen stark in Mitleidenschaft gezogen. Es entstand ein Schaden von 5.4 Mio. Franken an Schulhaus, Sporthalle und Aussensportanlage.
Das Kollegium des bzi begab sich auf Studienreise nach London
2004
Projekt Spitzensport und Berufsschule am bzi
Unter Mithilfe von Adrian Amstutz und Mike von Grünigen konnte am bzi das Projekt Spitzensport und Berufslehre starten. Ab sofort wurden Sportler am bzi gefördert und speziell betreut.
2003
Unterstellung der BVS-Klassen des bzi in Spiez an die Schlossbergschule
Im Zusammenhang mit dem Umzug der Schlossbergschule in die Schulanlage Räumli in Spiez wurden die beiden Klassen BVS neu der Schlossbergschule unterstellt.
Das bzi erlangte für die Weiterbildung das EduQua-Zertifikat.
BZI Studienreise in die Cinque Terre
2002
Zertifizierung des bzi
Das bzi wurde ISO 9001:2000 zertifiziert.
Entwicklung des ersten integralen Stützkurskonzepts als Pilotschule im Kanton Bern
Ein integrales Stützkurskonzept wurde am bzi entwickelt und erprobt. In den Folgejahren konnten die Früchte dieser Arbeit geerntet werden. Die Betreuung von Lernenden mit Lerndefiziten wurde verbessert und die Quote von Lehrabbrüchen gesenkt.
Arbeitseinsatz Riein 2002-2006
Unsere Zimmerleute- und Schreinerklassen leisteten wiederkehrende Arbeitseinsätze in Form von Projektwochen in Riein, GR. Eine alte Säge wurde zu einem Ferienheim umgebaut.
Sanierung Kinderheim
Die Sanierung eines Kinderheims für die Stiftung Papageno in Rumänien war ein weiterer Beleg für das Engagement der Frutiger Zimmermannklassen.
2001
Kantonalisierung BZI
Im Rahmen der Kantonalisierung von Bildungsinstitutionen des nachobligatorischen Bereichs im Kanton Bern wurde auch das bzi auf den 1. Januar 2001 vom Kanton Bern übernommen. Der Kanton übernahm damit vom Gemeindeverband Berufsschulzentrum Interlaken bzi die Gebäude der ganzen Schulanlage im Baurecht auf sechzig Jahre. Die 29 Gemeinden des östlichen Berner Oberlandes sowie die Gemeinde Frutigen blieben aber Eigentümer von Grund und Boden und könnten so bei allfälligen Bauvorhaben des Kantons Bern auch in Zukunft mitreden.
Angliederung der BVS Schuljahre des Berner Oberlandes an das bzi
Die öffentlichen 10. Schuljahre wurden vom Kanton übernommen und den Berufsfachschulen angegliedert. Neu wurde am bzi eine Abteilung BVS (Berufsvorbereitende Schuljahre) mit 14 Klassen geführt: acht Klassen mit Schwerpunkt in der Allgemeinbildung, drei Klassen mit Schwerpunkt im praktischen Unterricht und eine Klasse mit Schwerpunkt in der Integration. Die Klassen verteilten sich im Berner Oberland auf die Standorte Brienz (2 BSA), Interlaken (3 BSA, 1 BSP, 1 BSI), Frutigen (2 BSA, 1 BSP), Spiez (2 BSA) und Zweisimmen (2 BSA).
«Phänomenal Weltrekord» mit den Frutiger Schreinerklassen in Spiez
Frutiger Schreinerklassen schafften den Eintrag ins Guinnessbuch: 1 092 m Sitzbänke wurden von den Lernenden erstellt.
Oberländerhilfe für die Schreinerschule in Sibiu (Siebenbürgen, ROM)
Maschinen für über CHF 200 000 wurden aus dem ehemaligen Kurslokal der Schreiner in Thun nach Rumänien transportiert und vor Ort installiert und in Betrieb genommen. Schreinerlernende aus Frutigen leisteten in ihrer Freizeit einen wesentlichen Beitrag dazu.
2000
Pilotkurse Holz- und Maschinenbau
Durchführung erster Pilotkurse in den Bereichen Holz und Maschinenbau in C-Technologie (CAD und CNC) am bzi.
1999
Empfang von Nationalratspräsident und alt Rektor Hanspeter Seiler
Am 8. Dezember fand der Empfang von Nationalratspräsident und alt Rektor Hanspeter Seiler am bzi statt. Die ganze Schule präsentierte sich der breiten Öffentlichkeit von der besten Seite.
Pilotkurse Holz- und Maschinenbau
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Erste Blockbau- und Kreativsägekurse wurden sehr erfolgreich auf dem Flugplatz in Frutigen durchgeführt.
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Das bzi bot erstmal Kurse in Holz, Metall, Elektro, Schweisserei und Gift für dasArbeitslosenprojekt (ALP) an.
WirtschaftsSchulen Interlaken-Oberhasli WSIO
Umbenennung der Kaufmännische Berufsschule Interlaken-Oberhasli in WirtschaftsSchulen Interlaken-Oberhasli WSIO.
Humanitärer Einsatz Ermensee
Erster humanitärer Einsatz einer Zimmermannsklasse aus Frutigen in Ermensee, LU. Unsere Lernenden bauten einen 20 x 20 m grossen Pavillon für die Caritas.
1998
Neuer Rektor
Ernennung von Urs Burri zum Rektor und Nachfolger von Hanspeter Seiler.
Schulen ans Netz
bzi ans Netz. Sowohl im Unterricht als auch in der Mediothek war der Zugang zum Internet ab dem 01.08.1998 gewährleistet.
BZI Studienreise nach Bratislava
1997
Anschluss der Gewerbeschule Frutigen ans bzi Interlaken
Die Gewerbeschule Frutigen wurde per 01.08.1997 ans bzi Interlaken angegliedert. Als Folge wurde der Schreinerberuf im Berner Oberland nur noch in Frutigen unterrichtet.
Berufsschulorganisation
Das bzi und damit die Region Berner Oberland Ost verloren folgende Berufe: Coiffeur, Elektroniker, Hochbauzeichner, Sanitärmonteur. Die Schreiner wurden an der neu angeschlossenen Gewerbeschule in Frutigen unterrichtet.
Die Kaufmännische Berufsschulen in Frutigen und Spiez wurden der Wirtschaftsschule Thun angegliedert und die Standorte aufgehoben.
Zusammenschluss der Kaufmännischen Berufsschulen Meiringen und Interlaken
Zusammenschluss der Kaufmännischen Berufsschule Meiringen mit der Kaufmännischen Berufsschule Interlaken unter dem Namen Kaufmännische Berufsschule Interlaken-Oberhasli.
1996
Aufbau IBW Swiss Team für Zimmerleute
Der Aufbau IBW Swiss Team (internationaler Berufswettbewerb) für Zimmerleute an der Gewerbeschule Frutigen wurde in Angriff genommen. Ein erster Erfolg in der Zusammenarbeit von Schule und Verband war der Europameistertitel von Werner Zumkehr, Frutigen, an der Europameisterschaft in Friedrichshafen. Es sollten noch viele erfolgreiche Teilnehmer an internationalen Wettbewerben Medaillen für die Zimmerleute nach Haus bringen.
Bezug des neuen Berufsschulhauses an der Oberen Bönigstrasse 21 in Interlaken
Das Ende der Provisorien. Die bzi Familie zog unter ein Dach. Die alten Berufsschulstandorte auf dem Bödeli (Mühle Unterseen, Alpenstrasse Interlaken, Gymnasium, Pavillon in Matten) wurden unter einem Dach zusammengefasst.
Erster Zimmerei-Vorarbeiterkurs im Berner Oberland
Der erste Zimmerei- Vorarbeiterkurs im Berner Oberland wurde an der Gewerbeschule in Frutigen erfolgreich durchgeführt. Während zwei Kurswintern wurden die Teilnehmer auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe als Vorarbeiter im Holzbau vorbereitet.
1994
Die Lehrerschaft machte eine Studienreise Gatt/WTO nach Genf.
1993
Spatenstich zum Neubau des bzi an der Oberen Bönigstrasse 21 in Interlaken
Am 4. November erfolgte der lang ersehnte Spatenstich des Neubaus bzi.
Gründung Lehrerrat bzi
1992
Ernennung von Hanspeter Seiler zum Rektor und Nachfolger von Heinz Egli.
1991
100-Jahr-Feier der Berufsschule Interlaken
Am 21.09.1991 fand die 100-Jahr-Feier der Berufsschule Interlaken im Kirchgemeindehaus in Matten statt. Der offizielle Anlass mit geladenen Gästen und einer Berufsschulpräsentation wurden von einem «Stiftefescht» sowie einem Open Air Konzert im Bödelibad abgerundet.
Gesundheitswoche und AIDS-Prävention
Das bzi führte seine erste Gesundheitswoche durch. Auch die AIDS-Prävention wurde Thema für die Berufsschule. Dr. med. B. Horn engagierte sich wiederkehrend ab diesem Jahr dafür, den Berufsschüler/-innen die Problematik AIDS sowie die Fragen rund um die Gesundheit im Alltag näher zu bringen.
1990
Elektronikerklasse
Nach jahrelangem Ringen konnte erstmals am bzi für das Berner Oberland eine Elektronikerklasse eröffnet werden.
1989
Spätsommerschulbeginn
Auch in der Berufsschule wurde auf den Spätsommerschulbeginn umgestellt.
Die Lehrpersonen bildeten sich in einer Studienwoche in Habkern weiter
1988
Durchführung obligatorischer Turnunterricht nach einer langen Phase von Provisorien für alle Klassen
Neues Kursangebot
1987
Führung einer Werkjahrklasse
Das zweite «Stiftefest» wurde in den Räumen des bzi durchgeführt
Das Kollegium ging auf Studienreise ins Elsass
1986
Erstmalige Zumietung von Schulraum auf dem Mühleareal
1985
Die erste CNC-gesteuerte Drehbank wurde am bzi eingeführt
1984
Informatikunterricht
Erste Gehversuche mit Informatik im Berufsschulunterricht fanden statt.
Erste Lehrtochter wird auf dem Schulsekretariat beschäftigt.
Stiftefest
Das erste «Stiftefest» mit Disco, Lifemusic und Barbetrieb wurde zu Gunsten des Neubaus bzi veranstaltet.
1983
Lehrlingssporttage
Die ersten Lehrlingssporttage fanden unter dem Patronat des SBKB (Schweizerischer Baukader Verband) statt. Eine langjährige Tradition von Sommer- und Wintersporttagen wurde begründet.
1981/1982
Eingliederung des Schulhotels Regina-Matten als Abteilung in die bzi Familie
Der Schulbetriebe wurde im Wintersemester 1981/1982 aufgenommen. Zwei Berufe wurden ausgebildet: HOFA (Hotelfachangestellte) und SEFA (Servicefachangestellte).
Das Zeitalter der Fotokopien begann auch für das bzi. Der erste Fotokopierer wurde angeschafft
Interlakner Gewerbeausstellung IGA
Das bzi nahm an der Interlakner Gewerbeausstellung IGA mit einer Sonderschau zur Berufsausbildung teil.
1980
Neuer Rektor
Ernennung von Heinz Egli zum Rektor und Nachfolger von Hermann Jost.
Umbenennung der Gewerbeschule in Berufsschulzentrum Oberland Ost bzi
Gründung des Gemeindeverbands «Berufsschulzentrum Region Oberland-Ost bzi». Die 29 Gemeinden der Amtsbezirke Interlaken und Oberhasli schlossen sich zum Gemeindeverband «Berufsschulzentrum Region Oberland-Ost in Interlaken» zusammen. Zweck war der Bau einer neuen Schulanlage für Berufsschülerinnen und -schüler. Die Baukommission nahm ihre Arbeit auf. Bis zum Bezug des Neubaus an der Oberen Bönigstrasse 21 in Interlaken sollte es noch 16 Jahre dauern.
1974
Obligatorischer Turnunterricht für Lernende an Gewerbeschulen
Der obligatorische Turnunterricht wurde an der Gewerbeschule Interlaken in verschiedenen Turnhallenaufgenommen. Nicht alle Klassen konnten berücksichtigt werden.
1973
Aufhebung der Gewerbeschule Spiez
Die Gewerbeschule Spiez wurde aufgehoben. Verschiedene Klassen wurden der Gewerbeschule Interlaken zugeteilt. Die Platznot wurde so akut, dass die Gewerbeschule Gastrecht im neu erstellten Gymnasium erhielt und einen Pavillon an der Waldeggstrasse beziehen musste. Erstmals wurde von einem Neubau gesprochen.
1972
Berufsschulorganisation
Gestützt auf das neue Bundesgesetz über die Berufsbildung erfolgte eine Neuregelung der Zuteilung der verschiedenen Lehrberufe an die oberländischen Gewerbeschulen. Das neue Gesetz verlangte unter anderem «reine» Berufsgruppen. Verschiedene Berufsgruppen wurden der Gewerbeschule Thun zugewiesen, beispielsweise Maler, Metzger, Bäcker, Bauspengler und Damenschneiderinnen.
1969
Internationale Berufswettbewerbe
Erste Teilnahme an den Internationalen Berufswettbewerben (IBW) durch Lernende der Gewerbeschulen Frutigen und Interlaken.
1967
Pflichtstundenzahl für Lehrpersonen
Die Pflichtstundenzahl für hauptamtliche Lehrer betrug 30 Wochenstunden zu je 50 Minuten Dauer. Früher dauerte eine Wochenstunde 60 Minuten.
1965
Reduktion von 38 Lehrberufen an der Gewerbeschule Interlaken auf nur noch 15 Berufe
Mit dem neuen Bundesgesetz über die berufliche Ausbildung von 1965 und dem kantonalen Nachfolgegesetz wurden wesentliche Verbesserungen in der Berufswahlausbildung geschaffen. Beispielsweise das Führen reiner, möglichst lehrjahrgerechten Berufsklassen sowie die Aufhebung der Sammelklassen mit verschiedenen Ausbildungsrichtungen.
1964
Renovationsarbeiten an der Casa Henri Dunant in Varazze
Lehrlinge unserer Schule waren zusammen mit ihren Hauptlehrern an den Renovationsarbeiten an der Casa Henri Dunant in Varazze beteiligt. Sie opferten dafür ihre 14-tägigen Ferien.
1963
Aufhebung des Standortes der Gewerbeschule Meiringen
Der Standort der Gewerbeschule Meiringen wurde aufgehoben und die Lehrtöchter und Lehrlinge der Gewerbeschule Interlaken zugeteilt.
1960
Durchführung der ersten interkantonalen Fachkurse für Köche und Kellner
Die Gewerbeschule führte erstmals interkantonale Fachkurse für Köche und Kellner in Saisonbetrieben durch. Damit wurde auch Interlaken zum gewichtigen Standort in der Ausbildung des schweizerischen Gastgewerbes.
Sekretärin
Die Zeit wurde reif, eine erste, halbtagsweise beschäftigte Sekretärin, Frau Heidi Lustenberger, anzustellen.
Erster Hellraumprojektor wurde für den sagenhaften Betrag von CHF 3 500 beschafft!
1959
Bezug des neuen Berufsschulhauses an der Alpenstrasse
Das neue Berufsschulhaus an der Alpenstrasse in Interlaken konnte bezogen werden und trotzdem herrschte immer noch Raumnot.
1954
Ernennung von Hermann Jost zum Rektor der Gewerbeschule Interlaken
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397 Lernende besuchten 1954 den Unterricht an der Gewerbeschule.
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29 Berufe wurden unterrichtet, 20 Klassen im Halbtages- und 10 im Ganztagesunterricht
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3 Hauptamtlehrer und 32 Nebenamtlehrer bildeten den Lehrkörper der Schule
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1954 betrugen die Ausgaben für den Unterrichtsbetrieb in der Jahresrechnung CHF 105 000.
1953
600 Jahre Bern im Schweizerland
Schülerinnen und Schüler und die Lehrerschaft nahmen am Umzug «600 Jahre Bern im Schweizerland» quer durch Interlaken teil.
Die Wahl des ersten hauptamtlichen Metallfachlehrers, Herrn H. Straubhaar.
1952
Schulgeld
Das Schulgeld pro Schüler betrug CHF 90 pro Jahr. Davon wurden CHF 5 für die schulärztliche Untersuchung eingesetzt.
1951
Die Gewerbeschule führte das Fach «Lebenskunde» ein.
Auf Anregung von Aufsichtskommissionspräsident Burkhalter wurde das Fach «Lebenskunde» in der Gewerbeschule eingeführt. Es wurde festgestellt, dass bei den Lehrtöchtern und Lehrlingen in sexueller Hinsicht eine gewisse Leichtfertigkeit einzureissen drohte. Die Geburtsstunde der Lebenskunde machte die Gewerbeschule Interlaken zum Pionier auf diesem Gebiet im Kanton Bern.
1948
Telefonanschluss für die Gewerbeschule
Vorsteher Flückiger erhielt einen eigenen Telefonanschluss für sein Büro. Nur das Material musste bezahlt werden, da das damalige Licht- und Wasserwerk die Arbeiten gratis ausführte.
1946
Pestalozzigedenkfeier
Die Pestalozzigedenkfeier, wurde unter der Leitung von Vorsteher Flückiger gemeinsam mit der Kaufmännischen Berufsschule in der Kirche Unterseen durchgeführt.
Erste Freifachkurse
Die Gewerbeschule Interlaken bot erste Freifachkurse in Zeichnen, Buchhaltung und Rechtskunde für Lernende und Ausgelernte an, dies allerdings nur im Wintersemester.
1945
Wahl der ersten beiden hauptamtlichen Lehrpersonen
- Herman Jost, dipl. Gewerbelehrer
- Hans Straub, Architekt HTL
Gründung der Kaufmännischen Berufsschule Meiringen.
Daten zur Kaufmännischen Berufsschule Interlaken
Die Schulberichte vermeldeten, dass abgesehen von den sehr störenden Absenzen von Lernenden im Landdienst der Schulbesuch als gut bezeichnet werden durfte. Die Verlegung der Geschäftsferien in die Schulferien wurde nach und nach üblich.
1944
Protokollauszüge der Aufsichtskommissionssitzung vom 14. Oktober 1944
- Die Aufsichtskommission wird beauftragt, zwei hauptamtliche Stellen zu schaffen. Sowohl eine für den allgemeinbildenden und den fachkundlichen Bereich.
- Die Drechsler- und Kleinschreiberlehrlinge verlangen, dass sie den Unterricht an der Gewerbeschule in Interlaken besuchen dürfen, weil sie dort mehr lernen würden als in der Filialschule in Brienz.
- Der Unterricht in der der Gewerbeschule Meiringen, ebenfalls eine Filiale, verläuft zur Zufriedenheit.
1930
Aus der Handwerkerschule wurde die Gewerbeschule Interlaken
Das Bundesgesetz vom 26. Juni 1930 bringt eine gewaltige Umstellung für die Handwerkerschulen. Der Unterricht darf im ganzen Kanton Bern nicht mehr an Abenden stattfinden.
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Als erster hauptamtlicher Schulleiter wurdeTellspielgründer August Flückiger angestellt.
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Die Handwerkerschule genoss Gastrecht im Sekundarschulhaus Interlaken
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395 Lernende besuchten 1930 den Unterricht
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Unterrichtet wurde in gemischten Klassen, verschiedene Jahrgänge und Berufe wurden gemeinsam unterrichtet.
1919
Schulrechnung
Die Schulrechnung von Kassier F. Klossner wies für die Handwerkerschule Einnahmen von CHF 10 636.30 und Ausgaben von 10 099.10 aus. Der Aktivsaldo betrug CHF 537.20.
1909
Gründung der Handwerkerschule Frutigen
In Frutigen wurde vom Handwerker- und Gewerbeverein die Handwerkerschule Frutigen gegründet. Am 20. Oktober 1909 fand im Erdgeschoss des Primarschulhauses Oberdorf die erste Unterrichtssequenz statt. Nur wer nicht mehr als drei Kilometer vom Schulhaus entfernt die Lehre absolvierte, konnte zum Schulbesuch verpflichtet werden. Unterrichtet wurde nachmittags oder abends, ab 1920 auch im Säli des Restaurants «Leist».
1907
Gründung der Kaufmännischen Schule in Interlaken.
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Im Gründungsjahr 1907 wurden 18 kaufmännische Angestellte ausgebildet.
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Das Schulbudget betrug CHF 5 309.35, die Kosten pro Schüler beliefen sich auf ca. CHF 295.00.
1892
Bezug eines eigenen Unterrichtslokals durch die Handwerkerschule
Die Unterrichtszeiten wurden auf Montagabend und Mittwochnachmittag verschoben. Die Beurlaubung von Lernenden für den Berufsschulbesuch war ein für diese Zeit mutiges und vorwärts gerichtetes Zeichen. Die Schulrechnung von Kassier F. Klossner wies für die Handwerkerschule im 19. Jahrhundert ein Budget von ca. CHF 10 000 aus.
1890/1891
Gründung der Handwerkerschule Interlaken
Am 24. Dezember 1890, dem letzten Sonntag im Jahr, gründeten 124 Meister im Café Gysi in Unterseen einen örtlichen Gewerbeverein, der als Hauptzweck die Errichtung einer Handwerkerschule beinhaltete. Die Handwerkerschule Interlaken nahm im Frühjahr 1891 ihren Betrieb auf.
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Der Unterricht war freiwillig und fand am Sonntagmorgen und am Mittwochabend statt.
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Bundessubventionen von CHF 800 und CHF 500 wurden gesprochen.
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20 Schüler wurden in Freihandzeichnen, 30 in technischem Zeichnen und 45 in Buchhaltung, Geschäftsaufsatz und Rechnen unterrichtet.